Unsere Stadt klimaresistent machen
Im Sinne der vom Gemeinderat beschlossenen Klimaresolution für Filderstadt und dem angestrebten Ziel eines "klimaneutrales Filderstadt bis 2032" müssen auch bei der weiteren Stadtentwicklung Maßnahmen ergriffen werden, um diese Ziele zu unterstützen.
Dazu gehören unter anderem:
- konsequente Innenverdichtung innerhalb der bestehenden Siedlungsräume vor einer Bebauung der freien Landschaft
- Bauen klimaresistenter machen, Klimafolgen der nächsten Jahre bei Bauvorhaben berücksichtigen
- bei innerörtlichen Hoch- und Tiefbaumaßnahmen Wasserspeicherfähigkeit der Flächen mit einplanen (Prinzip der Schwammstadt)
- deutliche Ausweitung der Stadtbegrünung zur Regulation des Stadtklimas
- Nutzung klimafreundlicher Baustoffe bei Bauvorhaben und konsequentes Recycling
- soweit möglich das Prinzip der Schwammstadt auch auf die Agrarflächen ausweiten, um so Starkregenereignisse abzupuffern und das Niederschlagswasser zur Feldbewässerung nutzen zu können
- durch Beeinflussung des innerörtlichen Verkehrs die Innenbereiche der Teilorte verkehrsberuhigter und dadurch leiser, umweltfreundlicher, geschäftsfreundlicher und lebenswerter zu gestalten
- durch Digitalisierungsmaßnahmen den Verkehrsfluss innerörtlich optimieren
- durch Digitalisierungsmaßnahmen den Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung soweit möglich zu reduzieren.
Soziale Stadtentwicklung stärkt den Zusammenhalt
Mit einer sozialen Stadtentwicklung stärken wir den Zusammenhalt durch Begegnung und Austausch. Wir unterstützen die Einrichtung von Stadtteilzentren, wie aktuell das Projekt „Quartiersladen“ in Sielmingen. Wir wollen Stadtteile und Nachbarschaften so gestalten, dass Alt und Jung gut und selbstbestimmt zusammenleben. Leitlinien sind für uns deshalb lebendige Ortskerne und belebte Plätze, aber auch eine Minimierung des Flächenverbrauchs, kurze Wege und Barrierefreiheit.
Ohne die Beteiligung von Bürger*innen lässt sich Stadtentwicklung heute nicht realisieren. Wir versprechen uns davon neue Impulse, bedarfsorientierte Projekte, eine höhere Akzeptanz von Entscheidungen und mehr Identifikation der Menschen mit ihrem Ort. Deshalb setzen wir uns bei der Gestaltung von Lebenswelten für eine verstärkte Öffentlichkeitsbeteiligung ein.