In Autos oder Windkraftanlagen, in Gebäuden, im Schiffsbau und natürlich bei der Eisenbahn: Überall ist Stahl ein wichtiger oder der Baustoff schlechthin. Der Bedarf wächst stetig. Schlecht nur, dass bei der Produktion von Stahl eine Menge an Kohlendioxid entsteht: 1,7 Tonnen pro Tonne Rohstahl. Um das Eisen aus dem Gestein zu schmelzen, erhitzt meistens Kohle die Hochöfen. Kohle sorgt auch als Reduktionsmittel dafür, dass aus Eisenerz reines Eisen - der Rohstoff für die Stahlherstellung - wird und reagiert dabei zum Treibhausgas Kohlendioxid. Eine andere Art der Stahlherstellung mit Hilfe von Erdgas ist zwar etwas sauberer, aber immer noch klimaschädlich.
Angesichts der Energiekrise ist auch hier eine Alternative vonnöten. Große Hoffnungen ruhen im Moment auf dem Einsatz von grünem Wasserstoff. Wie können Stahl und Produkte mit Stahl künftig klimafreundlicher produziert werden? Was ist der aktuelle Stand der Technik und welche Ziele verfolgen die Industrien, die Stahl herstellen und weiter verarbeiten? Diesen Fragen gehen der grüne Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel und Nils-Olof Born von der grünen Projektgruppe Industriepolitik auf den Grund. Rede und Antwort stehen dabei Dr. Carmen Ostwald, Head of Business Development bluemint® Steel und Dr. Thomas Behr, Leiter Rohbau-Engineering Mercedes-Benz.
Interessierte sind zum öffentlichen Videogespräch am
Mittwoch, 15. Februar 2023, ab 18 Uhr
eingeladen.
Zugangsdaten: Zoomkonferenz "Grüner Stahl" gruenlink.de/2mli Meeting-ID: 857 5653 4168 Kenncode: 889517