Fehlentscheidungen oder Entscheidungen, die sich nachträglich als solche erweisen, kosten uns später häufig viel Kraft und Geld.
Manche Dinge lassen sich später überhaupt nicht mehr korrigieren. So lässt sich Mikroplastik nicht mehr aus den Ozeanen heraus holen, wenn es einmal dort angelangt ist.
Nun gibt es keinen Lebensbereich, in dem keine Fehler unterlaufen. Auch Politik macht Fehler. Politik muss noch dazu häufig Pro und Contra vor Entscheidungen abwägen und manchmal gibt es kein eindeutiges "Richtig" oder "Falsch".
Was ich aber erwarte und als Anspruch auch an mich selber stelle ist, dass die mittel- und längerfristigen Folgen von Entscheidungen so gut wie möglich berücksichtigt werden. Politik muss über den Moment und über die kurzen Zeiträume von Wahlperioden hinaus denken und Verantwortung übernehmen. Auch wichtig: "Politik" sind wir alle. Wenn es um Verantwortung für die Zukunft geht, dann gibt es keine harte Grenze zwischen "die" und "wir".
Das ist es, was ich mir auch jetzt im Wahlkampf wünsche: Forderungen und Versprechen auf ihre Auswirkungen auf die Zukunft abklopfen. Das sollte uns die Zukunft der jungen und der kommenden Generationen Wert sein.