Im zuständigen Betriebsausschuss erfolgte der Zwischenbericht der Stadtwerke über die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023. Über den Winter waren die neuen Regeln zur Gas- und Strompreisbremsen in das Tarifsystem einzuarbeiten, was für die Belegschaft ein Kraftakt war. Da die Regelungen zur Berechnung und Umsetzung nicht immer für alle Kund*innen auf den ersten Blick nachvollziehbar waren, musste hier verstärkt Erklärungsarbeit geleistet werden. Mittlerweile sind die Strom- und Gaspreise zwar wieder gesunken, liegen sicher aber immer noch doppelt so hoch wie noch vor zwei Jahren. Im Januar wird auf Gas wieder 19 % Mehrwertsteuer fällig, was dann erneut zu neuen Umstellungen führt.
Eine weitere wahrhafte Großbaustelle ist die stadtweit laufende Glasfaserverlegung. Aufgegrabene Gehwege, gesperrte Straßen und fortgesetzte Umleitungen werden von den Bürger*innen als lästig empfunden, lassen sich aber leider nicht vermeiden. Denn das Ziel bleibt weiterhin, bis 2030 insgesamt 90% aller Haushalte ans Glasfasernetzt anzuschließen. Die Telekommunikationsanbietenden haben bereits mit der Beleuchtung der Glasfaser begonnen und viele Bürger*innen profitieren bereits von einem Anschluss, sodass die Stadtwerke hier erste hier erste Rückflüsse durch die Verpachtung ihrer Leerrohre erzielen.
Auf einem guten Weg ist auch die Einrichtung von öffentlichen Stromladesäulen für Elektrofahrzeuge, von denen es bereits 29 an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet gibt.
Auch die Installation von Photovoltaik- Anlagen wird in Angriff genommen, ist aber in unseren Augen noch ausbaufähig.
Wir bedanken uns beim gesamten Stadtwerketeam für seinen Einsatz und seine konsequente und gewissenhafte Arbeit.