Im November fand die gemeinsame Sitzung des Verwaltungsausschusses mit dem Jugendgemeinderat statt. In Vorbereitung hatte der Jugendgemeinderat drei Fragen formuliert, über die mit dem Verwaltungsausschuss diskutiert werden sollte:
1. Welche Ideen und Konzepte haben Sie, um Treffpunkte für Jugendliche in den Stadtteilen Bernhausen und Sielmingen zu etablieren?
2. Welche Ideen und Konzepte haben Sie, um im ganzen Stadtgebiet möglichst viel Begrünung/Grünflächen sowie Trinkbrunnen zu etablieren?
3. Was sind Ihre baulichen „Top 3“ Entwicklungen/Projekte in den nächsten fünf Jahren für die Jugendlichen in Filderstadt?
Unsere Fraktion wies darauf hin, dass sich beim Jugendforum im April junge Menschen mit ihren Ideen und Themen zur Stadtgestaltung eingebracht haben. Dabei wurde auch über die Entwicklung und Gestaltung von Treffpunkten in den einzelnen Stadtteilen gesprochen. Uns ist es wichtig, dass Jugendliche die Möglichkeit haben, ihre Bedarfe und Wünsche selbst zu formulieren. Wie in der Vergangenheit unterstützen wir den Jugendgemeinderat im Rahmen der baulichen und finanziellen Möglichkeiten.
Die Begrünung der Stadt ist uns aus vielerlei Gründen ein wichtiges Anliegen – das Prinzip der Schwammstadt macht unsere Stadt widerstandsfähiger gegen Hochwasser und Dürrephasen, Stadtbegrünung verbessert das städtische Klima, erhöht die Luftqualität und schafft Grün- und Freiflächen als Aufenthalts- und Begegnungsorte. Die Stadtbegrünung ist Teil des Klimaanpassungskonzeptes, das unsere Fraktion als Antrag formuliert hat.
Wichtige bauliche Projekte für Jugendliche in Filderstadt sind für uns natürlich das neu zu bauende Jugendhaus, die Gestaltung von Spiel- und Aufenthaltsräumen für alle Generationen wie bspw. der Neubau der generationenübergreifenden Bewegungslandschaft am Filder-Airport-Areal und die Umwandlung von Spielplätzen in kreative, multifunktionale und generationsübergreifende Spiel- und Bewegungslandschaften. Nicht zuletzt ist es dringend notwendig, die bestehenden Schulhöfe zu entsiegeln, kreativer zu gestalten und mit einem Sonnen- und Regenschutz auszustatten.
Wir bedanken uns sehr herzlich beim Jugendgemeinderat für sein Engagement und für den konstruktiven Austausch.