Das Integrationsmanagement bietet Beratung und Begleitung für alle geflüchteten Menschen an - ob in privatem Wohnraum untergebracht oder in Anschlussunterkünften der Stadt.
Die soziale Beratung und Begleitung erfolgte in Form von Einzelfallhilfen rund um Themen des alltäglichen, beruflichen und sozialen Lebens. Wie zu erwarten, war der Tätigkeitsbericht durch die Corona-Pandemie geprägt. Infolgedessen mussten neue Wege gefunden werden, um mit den Menschen und ihren Anliegen umzugehen. Die Beratung erfolgte daher hauptsächlich telefonisch und per Mail.
Erschwerend kam hinzu, dass der Beratungsbedarf in dieser Zeit aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie und des Ukrainekriegs, aber auch von Menschen, die aus den Krisenregionen in aller Welt fliehen mussten, stark anstieg. Die geflüchteten Menschen hatten mit diversen Problemen zu kämpfen: So senkte der Verlust des Arbeitsplatzes aufgrund der Pandemie die Chancen auf eine reguläre Aufenthaltsgenehmigung und auf Familienzusammenführung. Weitere Beschwerlichkeiten, wie bspw. die Vereinsamung aufgrund eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten erhöhten die psychische Belastung der Betroffenen. Hinzu kam der Behördenmarathon zwischen unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen.
Es ist dringend erforderlich, dass die Abstimmung zwischen den verschiedenen Behörden reibungsloser verläuft und zusätzlicher Stress für alle Beteiligten vermieden wird.
Unser Dank geht an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden für ihre großes und außerordentliche Engagement.