Dass die Vergabe für die Belieferung mit Mittagessen für diese Einrichtungen europaweit ausgeschrieben werden muss, löste bei den Gemeinderatsfraktionen Unmut und Unverständnis aus, unterliegt aber gesetzlichen Vorgaben und wurde letztlich vom Gremium so beschlossen.
Gleichzeitig wurde die Verwaltung mit der Prüfung weiterer Alternativen beauftragt, z.B. zur Umsetzung von Clusterküchen sowie der Einrichtung einer Zentralküche.
Das Thema „Mittagsverpflegung“ hat im Gremium in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen gesorgt, ausgelöst durch die Eltern, die die Qualität des Essens bemängelten, insbesondere das der Krippenkinder. Unsere Fraktion hat das im Jahr 2013 zum Anlass genommen und zu einem Gespräch mit Elternvertretungen sowie Vertretungen von Schul-, Kernzeit- und Kinderbetreuungseinrichtungen geladen. Bemängelt wurden neben der Qualitätauch die Portionsgrößen und die Wegwerfmentalität von übriggebliebenem Essen. Die verschiedenen angeregten Modelle der Mittagsverpflegung wurden von unserer Fraktion zur Prüfung beantragt, darunter auch die Einrichtung einer Zentralküche, die aber seinerzeit von der Verwaltung als zu teuer und unwirtschaftlich abgelehnt wurde. Stattdessen ist die Verwaltung auf das Cook & Chill- Verfahren übergegangen. Umso mehr freut es unsere Fraktion, dass jetzt das Thema angegangen werden soll.
Denn nach wie vor geht es uns um eine schmackhafte und ausgewogene Ernährung „unserer“ Kinder unter stärkerer Berücksichtigung von regionalen, saisonalen und Bio- Produkten. Derartige Vorgaben sind vergaberechtlich unzulässig.