Bei dem gewaltigen Starkregenereignis im Juni 2024 erwiesen sich die getroffenen Maßnahmen als überaus effektiv, wie auf der letzten Sitzung des Zweckverbandes mitgeteilt wurde. Tatsächlich konnten zahlreiche Menschen den spektakulären geregelten Abfluss aus den beiden neuen Hochwasser-Rückhaltebecken (HRB) in der Richthofenstraße und im Augenloch Bernhausen beobachten. Dieses Jahr wurde zusätzlich die Durchlauferhöhung der Brücke an der Jakobstraße in Sielmingen fertiggestellt. Filderstadt ist zu 22 % an dem Hochwasserschutz-Zweckverband Körsch beteiligt, insofern der Katzenbach und Fleinsbach dorthin abfließen. Die Umlage beträgt im nächsten Jahr damit 74.502 Euro. Allein der Unterhalt der beiden HRB mit Pegelmessstellen kostet 42.000 Euro.
Eine Hochwassergefahrenkarte soll 2025 fertiggestellt werden. Um weiterhin auf Starkregenereignisse gut vorbereitet zu sein, muss in unseren Augen zukünftig auch auf dezentrale Versickerungswälle und -gräben und die Anlage von Speicherbecken gesetzt werden.
Foto (A. Kannicht): HRB Richthofenstraße im Juni 2024