Die diesjährige Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Filderstadt war eine 50-Jahre-Reise mit der Zeitmaschine. Der Vortrag des Stadtbrandmeisters richtete zunächst den Blick zurück auf 1975. Damals waren unsere Feuerwehrhäuser geräumig und modern, ebenso die Fahrzeuge. Die Feuerwehr war auf die klassische Brandbekämpfung ausgelegt. Im Laufe der Jahrzehnte aber wuchs ihr Aufgabenspektrum um weitere Belange des Katastrophenschutzes, wie Überschwemmungen, Chemieunfälle, Gefahren auf dem Flughafen und im Tunnel und damit einher ging die Entwicklung von Fahrzeugbestand und Ausrüstung – die Digitalisierung hat Einzug gehalten.
Dies immer auf einem in allen fünf Stadtteilen tief verwurzelten selbstlosen ehrenamtlichen Fundament. Jede/r einzelne Feuerwehrangehörige leistet bei der Gefahrenabwehr enormen Einsatz. Um dem gewachsen zu sein und damit für alle unsere Einwohner*innen Tag für Tag elementare Sicherheit zu schaffen, erfolgen kontinuierlich Trainings- und Schulungsmaßnahmen.
Heute sind die Feuerwehrhäuser in die Jahre gekommen und sind mittlerweile auch räumlich beengt. Laut Feuerwehrbedarfsplan stünden Neubauten an, doch die Suche nach geeigneten Grundstücken gestaltet sich schwierig.
Feuerwehr ist eine Generationenaufgabe. Die Förderung der Jugendfeuerwehr trägt maßgeblich dazu bei, die Zukunft der aktiven Wehr zu sichern und damit auch die künftige Sicherheit aller im Ort Lebenden zu gewährleisten. Für diese besondere ehrenamtliche Leistungsbereitschaft, die oftmals bis an die körperlichen und seelischen Belastungsgrenzen geht, ist unsere Fraktion der Freiwilligen Feuerwehr Filderstadt tief verbunden. Wir bedanken uns sehr und wünschen stets gesunde Rückkehr aus den Einsätzen.
