In Zeiten zunehmender körperlicher und psychischer Belastungen, beispielsweise durch Demografie- und Klimawandel, muss die Gesundheitsförderung einen hohen Stellenwert einnehmen. Anstrengungen der Stadtverwaltung, für die Filderstädter Bürgerinnen eine gute Gesundheits-Infrastruktur zu schaffen, findet unsere Fraktion wichtig und notwendig.
Das Gesundheitsquartier Bonlanden hat in den vergangenen Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen, die auch in anderen Stadtteilen wahrnehmbar ist und auf diese ausstrahlt. Durch die Initiative der Stadtverwaltung sind neue Netzwerke entstanden, von denen die Filderstädterinnen profitieren. Der Aufbau, die Betreuung und die Koordinierung dieser Netzwerke führen zu Synergien und durch die Zusammenarbeit mehrerer Akteur*innen auch zur Entwicklung innovativer Ideen und Projekte.
Eine Erweiterung des Konzepts auf den Stadtteil Bernhausen ist daher aus unserer Sicht zu begrüßen, denn dort sind sowohl der Bedarf als auch das Potenzial an weiteren möglichen Kooperationen groß. Um allgemeine und auch ortsspezifische Gesundheitsrisiken gezielt und gemeinsam adressieren zu können, gilt es, möglichst viele Akteure zusammenzubringen. Die aktuelle Personalsituation erlaubt vorerst nur kleine und vorbereitende Schritte unter Nutzung vorhandener Strukturen und Synergien. Auch diese sind sinnvoll und ausdrücklich unterstützenswert.