Die „Nachwehen“ der Coronapandemie waren aus den Berichten deutlich herauszulesen und haben die Bewertung der entsprechend erschwert. Gleichwohl wissen wir, dass diese Zeit nicht von heut auf morgen überwunden werden kann.
Nach wie vor spielt auch in gesamten Amt für Bildung, Kunst und Kultur die Digitalisierung eine große Rolle, um vieles zu kompensieren, sie stößt auch aber an, gerade in solchen kreativen Bereichen ihre Grenzen.
Dennoch wir deutlich, dass sich einige Formate bewährt haben, wie z.B. Online- und/oder Hybrid-Kurse, weil sie auch Chancen eröffnen, u.a. in Bezug auf einen barrierefreien Zugang und der Inklusion.
Es gilt deshalb den Spagat hinzukriegen, weil ja durchaus einige Menschen (Lehrkräfte und Kursteilnehmende) damit Neuem fremdeln oder weil auch weiterhin Ängste vorhanden sind.
Das Amt als Ganzes aber hat einen Bildungsauftrag, und verfolgt die Ansätze von Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe. Deshalb darf der Zugang dazu nicht auf Barrieren stoßen, zumal, wenn diese beseitigt werden kann.
Natürlich sind Bildungs-, Kultur- und Kunsteinrichtungen jeglicher Art auch physische Orte der Begegnungen und des Austauschs und als solche auch wichtig, „Je digitaler die Welt, desto bedeutender der physische Ort“. Speziell, wenn es um Kooperationen mit Schulen und Betreuungseinrichtungen geht, ist Präsenz zielführender. Deshalb ist virtuell nicht alles auffangbar, vielmehr geht es um die Balance.
Unsere Fraktion bedankt sich bei Leitungen und Mitarbeitenden des gesamten Amtes für ihren Einsatz, ihre Tatkraft und das „Ärmelhochkrempeln“ auch und gerade unter erschwerten Bedingungen. Die Zeiten bleiben ungewiss, aber vielleicht sind wir jetzt besser gerüstet. Wir sprechen allen unsere Anerkennung dafür aus, neue Perspektiven auch als Chance erkannt und genutzt und das Beste für die Nutzer*innen der Angebote herausgeholt zu haben.