Dieser wurde von den Filderstadtwerken im zuständigen Betriebsausschuss präsentiert. Erschreckend deutlich zeigte sich dabei die massive Abhängigkeit von 86 % unserer Blockheizkraftwerke vom konventionellen Erdgas, mit denen überwiegend Wärme und in geringerem Umfang auch Strom erzeugt wird. Nur die Anlage der VHS nutzt Pellets und die Jahnschule erhält Wärme aus Biogas.
Der Bericht offenbart einen dringenden Innovations- und Transformationsbedarf in Bezug auf die Umstellung unserer Wärme- und Stromversorgung. Hier erfolgte durch die Filderstadtwerke der Verweis auf die kommunale Wärmeplanung, die bis Jahresende erstellt sein muss. Darin werden sich auch Punkte wiederfinden, die im Betriebsausschuss diskutiert wurden. U.a.: Inwieweit kann Biogas aus landwirtschaftlichen Resten gewonnen werden? Kann das überschüssige Methan der Kläranlage gespeichert bzw. für zusätzliche Fernwärme genutzt werden? Gibt es in der Stadt für Geothermie nutzbare Stellen, um lokale Nachbarschaften mit Erdwärme zu versorgen?
Bezüglich der gasbetriebenen Anlagen in unseren Hallenbädern mussten wir erfahren, dass die steuerliche Verlustverrechnung bislang nur möglich ist, wenn Bäder mit Gas beheizt werden. Das ist skurril und bedarf dringend einer Kursänderung durch die Bundespolitik.