Jeder Mensch hat das Recht auf ein würdiges Leben und im Besonderen gilt dies für Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Dabei bedürfen nicht nur die Betroffenen, sondern auch die ihnen nahestehen Personen einer qualifizierten und empathischen Begleitung und Betreuung.
In der vergangenen Sitzung des Verwaltungsausschusses stellte der Förderverein Hospiz auf den Fildern e.V., vertreten durch die beiden Vorstandsmitglieder Carola Riehm und Dr. Stefan Hiller, den aktuellen Stand der Realisierung eines interkonfessionellen und anthroposophischen Hospizes in Filderstadt dar. Aufgrund der Corona-Pandemie dauern Planung und Umsetzung des Vorhabens etwas länger als ursprünglich anvisiert. Das Hospiz soll 2027, spätestens 2028 eröffnet werden.
Bereits vor einiger Zeit hatte Oberbürgermeister Traub ein Grundstück in unmittelbarer Nähe zur Filderklinik zugesichert. Das Projekt hat ein Finanzvolumen von etwa acht Millionen Euro. Neben einer Vielzahl kleinerer Spenden hofft der Förderverein auf die Unterstützung durch größere Sponsoren. Die stationären Einrichtung wird durch ein Angebot für die tageshospizliche Betreuung ergänzt werden. Beide Bereiche werden jeweils über acht Betten verfügen. Es ist erfreulich, dass die Initiatorinnen und Initiatoren von Anfang an die breite Öffentlichkeit über das Vorhaben informiert und zu den umliegenden Kommunen sowie zu den Kirchengemeinden und weiteren Institutionen Kontakt aufgenommen haben. Damit ist das Hospiz auf eine breite Basis der Unterstützung gestellt.
Auch unsere Fraktion unterstützt den Bau des Hospizes in Filderstadt. Wir sind der Ansicht, dass eine solche Einrichtung auf den Fildern dringend benötigt wird und wünschen nunmehr einen reibungslosen Verlauf der Realisierungsschritte.