08.12.2023
In Zeiten des Fachkräftemangels liegt auch die Anzahl der Bewerber*innen für eine Ausbildung bei der öffentlichen Verwaltung oft unter den angebotenen Ausbildungsplätzen.
Umso mehr gilt unser Dank der engagierten Arbeit des Haupt- und Personalamtes rund um den Bereich Ausbildung. Das Engagement spiegelt sich im Bericht zur Ausbildung wider, die dem Verwaltungsausschuss in der vergangenen Sitzung vorgelegt wurde. Sowohl die Anzahl der Ausbildungs-bzw. Studienplätze als auch die Anzahl der Personen, die ihre Ausbildung bzw. ihr Praktikum bei der Stadtverwaltung beginnen werden, übersteigt die Zahl der Berufsanfänger*innen, die in den vergangenen Jahren gewonnen werden konnten.
Dabei spielt das Angebot von neuen Ausbildungsberufen und Studiengängen sicherlich eine wichtige Rolle.
Wir wissen, dass es in den Ausbildungsbereichen zur/zum Erzieher*in bzw. Kinderpfleger*in nicht einfach ist, genügend Bewerber*innen zu finden. Deshalb ist es trotz der unbesetzten Plätze im Anerkennungspraktikum bei den Erzieher*innen bzw. Kinderpfleger*innen erfreulich, dass in diesem Ausbildungsjahr so viele Berufsanfänger*innen gewonnen werden konnten wie nie zuvor.
Erfreulich ist auch, dass alle dreiundzwanzig ausgeschriebenen Ausbildungsplätze für die praxisintegrierte Ausbildung von Erzieher*innen bzw. von sozialpädagogischen Assistent*innen besetzt werden konnten.
Neue Schulkooperationen erweitern das Bildungsangebot und tragen damit sicherlich zur Attraktivierung der Ausbildung im Kinderbetreuungsbereich bei.
Einen guten Einstieg in die Ausbildung bietet das Einführungsseminar, welches allen Auszubildenden die Möglichkeit bietet, die Stadtverwaltung kennenzulernen und erste Kontakte mit den Mitarbeitenden und den anderen Auszubildenden zu knüpfen.
Der neu angebotene Studiengang „Bachelor of Arts – Digitales Verwaltungsmanagement“ ist eine gute Vorgehensweise, um die digitale Transformation in der Stadtverwaltung voranzubringen.
Ein kleiner Wermutstropfen liegt bei allem Positiven in der Tatsache, dass zwar die Vergütung im Freiwilligen Sozialen Jahr an die des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) angepasst wurde, die Vergütung im BFD jedoch im Vergleich zu den Vorjahren gesunken ist.